Bei allem, was wir tun, steht immer wieder die geheimnisvolle Frage im Hintergrund: Woher kommt eigentlich die Energie, die uns antreibt, Ziele in Angriff zu nehmen und diese Ziele auch zu erreichen.

Einige glauben, das sei Veranlagung. Man käme eben mit mehr oder weniger ausgestatteter Energie auf die Welt. Wir alle kennen Menschen in unserer Umgebung, denen scheinbar alles gelingt. Andere wiederum kämpfen sich durch den Alltag und stürzen von einer Verzweiflung in die andere. 

Seit über zweitausend Jahren beschäftigen sich Philosophen und spirituelle Lehrer mit dieser Frage und kommen u.a. zu der Erkenntnis, dass unsere Energie und unsere innere Zuversicht entscheidend davon abhängt, was wir über uns selbst denken. 

Übertragen wird diese Einsicht auf kommunalpolitisches Handeln, dann hängt die Energie, mit der wir für unsere Stadt arbeiten, entscheidend davon ab, was wir über unsere Stadt denken. 

Erst wenn wir in der Lage sind, Herten, trotz aller strukturellen Schwächen, mit einem wohlwollenden Blick und einer gewissen Begeisterung zu betrachten, werden wir den Zugang zu Möglichkeiten finden, die Situation unserer Stadt Schritte für Schritt zu verbessern. 

Dann werden auch unsere politischen Auseinandersetzungen von einem Geist geprägt sein, das Beste für Herten zu erreichen.